Im Projekt SINA wird ein Simulationstool erstellt, das Effekte von Planungsmaßnahmen auf den Anteil nachhaltig realisierter Freizeit- und Naherholungsmobilität unterschiedlicher Nutzungsgruppen quantifiziert. Grundlage des Simulationstools bildet ein im Projekt erhobenes systematisches Wissen über die Einflussfaktoren auf Verkehrsmittelumstiege, welches mit Hilfe eines PPGIS-Ansatzes auch persönliche Komponenten der urbanen gesellschaftlichen Lebensrealität umfasst. Das Projekt SINA bildet ein innovatives Simulationstool, um die urbane Mobilität durch eine gezielte, effektive Angebotsplanung auch in der Freizeitfunktion klimaneutral zu gestalten. Somit stellt SINA im Sinne sämtlicher Ausschreibungsziele einen innovativen Lösungsbaustein für eine klimafreundliche Freizeitmobilität dar und unterstützt die Mobilitätsangebotsplanung, ein möglichst flächendeckendes, den Bedürfnissen aller Nutzungsgruppen entsprechendes Angebot des Umweltverbundes anzubieten. Das zentrale Ziel ist, die Förderung urbaner klimaneutraler Mobilitätsformen in der Freizeitmobilität zu Naherholungsgebieten durch die Entwicklung eines Simulationstools zur Planungsunterstützung und Planungsempfehlungen zu den wirksamsten Maßnahmen/Hebeln zu formulieren. Dabei dient das Simulationstool auch als Entscheidungsgrundlage, die zeigt, welche Maßnahmen das Freizeitmobilitätsangebot erheblich attraktivieren und somit die persönliche Realisierung von nachhaltiger Freizeit- und Naherholungsmobilität bei allen Gesellschaftsgruppen erzielt.
Entwicklung evidenzbasierter Entscheidungsunterstützungsmodelle für aktive Mobilität, Etablierung einer wirkungsorientierten Raum- und Verkehrsplanung, Entwicklung statistischer Modelle, Simulation, Methoden zur Bildung von Affinitätsindizes, Methoden zur multimodalen Modellierung und Quantifizierung bestehender verkehrlicher Angebote