KOMOA
Projektinhalt

Für evidenzgestützte Entscheidungsabläufe und Maßnahmen sind adäquate Datengrundlagen unerlässlich. Für viele Herausforderungen der Mobilitätspolitik und anderer damit verbundener Politikfelder muss die aktuelle Datenlage in Österreich jedoch als inadäquat bezeichnet werden. Neben einer teilweise eingeschränkten Verfügbarkeit von Daten, werden insbesondere der begrenzte Zugang, wie auch die mangelnde Qualität und Eignung der Daten als wesentliche Limitationen erachtet. In einem Mobility Observatory Austria (MOA) sollen sämtliche mobilitätsrelevante Daten unterschiedlicher Herkunft und Ausprägung nutzbar gemacht werden. Mit der Einrichtung eines MOA wird die große Chance verbunden, Fragestellungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Mobilität auf Basis eines integrierten Lagebildes systemisch zu begegnen.

KOMOA legt die Grundlagen für eine nachfolgende Implementierung eines Mobility Observatory Austria. Die Studie soll einen umfassenden Aufriss hinsichtlich des Bedarfs, Potentials, der Komponenten, involvierter Akteure sowie der Modelle für die operative Umsetzung eines MOA bieten. Hierfür werden NutznießerInnen, sowie deren Bedarf und Anforderungen an ein MOA erhoben. Weiters erfolgt die Entwicklung eines strukturierten Daten Inventorys. Das anschließende Assessment gibt Auskunft über den Status-quo, macht Datenlücken evident und informiert konkrete Konzepte für ein MOA.

Auftraggebende Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) und Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Projektpartner tbw research GesmbH,
Universität Salzburg Interfakultärer Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS (Konsortialführung)
(Drittleister: AIT Austrian Institute of Technology GmbH),
PRISMA solutions EDV-Dienstleistungs GmbH,
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH,
HERRY Consult GmbH
Weitere Informationen

Projektdauer September 2022 bis August 2023
Leistungen der tbwr Bestandsaufnahme relevanter Indikatoren zum Monitoring und Beurteilung des Verkehrssystems,
Differenzierung der Indikatoren nach zugrundeliegender Erhebungsmethode und bereitstellenden Akteur*innen,
Erfassung und Systematisierung bestehender Mobilitätsdatenarten,
Erstellung einer Knowledgebase zur Datenlandschaft (Data Inventory)